Diether Breitenbach

deutscher Psychologe und Politiker (Saarland); SPD; Minister für Kultus, Bildung und Wissenschaft 1985-1990, für Wissenschaft und Kultur 1990-1994 und für Bildung, Kultur und Wissenschaft 1994-1996

* 13. Mai 1935 Dortmund

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 16/1997

vom 7. April 1997 (st)

Herkunft

Diether Breitenbach, ev., wurde am 13. Mai 1935 als Sohn eines Lehrers in Dortmund geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur (1955) studierte er an den Universitäten Münster, Freiburg und Hamburg Psychologie, Philosophie, Geographie und Germanistik. 1959 legte er sein Examen als Diplompsychologe ab, 1974 promovierte er zum Dr. phil.

Wirken

Seine Berufslaufbahn begann B. 1959 als Forschungsassistent an der Universität Hamburg. Von 1960 bis 1962 leitete er die Studienstelle der Deutschen Stiftung für Entwicklungsländer in Berlin, anschließend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Entwicklungshilfe der Universität des Saarlandes, wo er sich vor allem mit Fragen der Auslandsausbildung sowie der Technischen Hilfe für Entwicklungsländer (Studien u. a. in Ägypten, Kenia und Singapur) befaßte.

1974 wechselte B. als Professor für Psychologie an die Pädagogische Hochschule des Saarlandes und übernahm dort auch die Leitung des Instituts für Unterrichtsforschung. Von 1975 bis 1978 war er zudem Rektor der Pädagogischen Hochschule. 1976 wurde er in den Senat der Westdeutschen Rektorenkonferenz berufen. Seit 1978 ...